Die Düsseldorfer Altstadt hat eine gute Adresse mehr – Wir freuen uns mit der Winzerfamilie Engist “EN DE CANAON” ist wieder da!

In der Düsseldorfer Altstadt hat die Winzerfamilie Engist das traditionsreiche Haus “En de Canon” nach komplettem Umbau neu eröffnet.

Ein kompletter Umbau eines -zu Recht- unter Denkmahlschutzauflagen stehenden Hauses, an historischer Stelle, der Zollstraße 7, zwischen Rhein und Altstadt, das anzugehen und nicht den Mut zu verlieren – dazu gehört schon was.
Unser Respekt ist Ihnen sicher!

Mut, Geduld und die Vision etwas Besonderes zu schaffen, waren der Antrieb. So unmöglich es auch schien, die Restauration in dem, vom Keller bis zum Dach komplett renoviertem Haus, mit der traditionsreichen Weinstube, wurde in gut einem Jahr Umbauzeit tatsächlich, wieder zum Leben erweckt. Es ist rundum mehr als gelungen, ein stilsicherer Mix aus Moderne und Historie wartet nur darauf, von Ihnen entdeckt zu werden.

Das Winzerehepaar Engist hat sich dazu bewährte Kräfte an ihre Seite geholt, so liegt die Geschäftsführung in den bewährten Händen von Frau Gaby Schellhase, den Kennern der Düsseldorfer Lokalszene ist sie sicher bekannt und mit Dieter Niederau als Küchenchef, darf sich der Gast auch auf den kulinarischen anstehenden Genuss freuen.

Als Winzer mit eigenem Weingut im badischen Vogtsburg, hat Herbert Engist mit seinem Team neben seinen, in Düsseldorf hochgeschätzten Engist Gewächsen auch eine, persönlich getroffene Auswahl, an Weinen der Cave de la Côte mit auf der Weinkarte. Er liebt die milde und dezente Struktur der Weine vom Waadtland, am Genfer See.
Eine große Freude war für Ihn, die Bestätigung der Auswahl durch die Anerkennung der Kellerei Cave de la Côte zum
Schweizer Weingut des Jahres 2019.  
Wir wünschen dem ganzen Team der “EN DE CANON” ein gutes Gelingen und freuen uns auf das nächste Glas in der Zollstraße 7.
Sehen Sie sich doch mal die neuen Räumlichkeiten unter http://www.endecanon.de an.

Vielleicht treffen wir uns ja mal dort – Santé!

Ihr Klaus Immes

 

2017 ein facettenreiches Weinjahr – nicht nur im Waadtland

Spannung im Weinberg – bringt Spannung ins Glas…..

Mit welchen Kapriolen hat sich das Weinjahr 2017 gezeigt, kaum eine Weinregion konnte ein normales Weinjahr vermelden.
Da haben unsere Winzer der La Côte noch Glück gehabt, auch wenn wir bei einigen Parzellen widriges Wetter, Spätfröste oder Trockenheit zu spüren bekamen. Im direkten Vergleich zu den Meldungen aus dem Wallis, dem Tessin oder auch Italien, Spanien und aus Teilen deutscher Weinbaugebiete wie z.B Franken, können wir uns wirklich danbar zeigen. 2017 hat es die Natur, im Vergleich zu den sonstigen Regionen, noch gut mit uns gemeint. Unser großer Wärmespeicher,  der Genfer See, wurde seinem Ruf gerecht und verhinderte das Schlimmste. Auch die problematische Kirschessigfliege wurde nicht zu dem Thema wie in den letzten Jahren; hier hat wohl neben dem Klima, auch der Einsatz der Feromonfallen seine Wirkung gezeigt.

Sonne im Weinberg, Extrakte in den Traube, Genuss im Glas…

Die 2017 bedingt aufgetretenen Stresswetterlagen, regten die Rebstöcke zu natürlichen Abwehrreaktionen an, welche sich auch in der Struktur des Lesegut abbilden. So findet sich im Jahrgang 2017 keine Spur von Langeweile, was jetzt zum Teil noch in den Tanks liegt, entwickelt sich prächtig und die Werte lassen einen herrlichen, spannenden Jahrgang 2017 erwarten.
Wie immer bei uns lassen wir den Weinen genügend Zeit, sich zu “finden” – warten wir also gespannt ab und genießen bis zum ersten Tropfen 2017er, die Weine der gefüllten  Kollektionen. Denn unsere Weine aus dem Waadtland, zeigen sich potent und auch auf Zeit noch wunderbar lebendig und fruchtbetont.

Die letzten Sonnestrahlen fangen, für den perfekten Chassels.

Der Lauf der Zeit……
Endlich konnte ich zum Herbst 2016, beim Besuch der Kellerei in Morges, einige ältere Chasselas Jahrgänge verkosten; welch eine freudige Überraschung, statt müder Weine und flachen Aromen, begeisterten mich die meisten Weine (5-12 Jahre alt) mit ihren satten Aromen und einer Vielschichtigkeit, die sich nur im Laufe von Jahren entwickelt. Es stimmt also doch, der Chasselas hat weit mehr Potential, als ihm im Allgemeinen zugeschrieben wird.
Vielleicht lesen Sie zu dem Thema auch den Bericht der Berner Zeitung Rubrik     “Essen & Trinken” vom 20.01.2018, “Make Chasselas graet again”
Selten wurden meine selbst gewonnnen Eindrücke so bestätigt wie in diesem Artikel.